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to'm Woihnachtsfest "Honnigkeokendaler"

Passt immer!
Lebkeoken, auk Honnigkeokendaler = Lebkuchen Ein Pund Reubesaft, en half Pund Zucker,
100 better 125g Fett (dat kann Margarine, Öllich, Talg oder ander Fett soin),
twei bet veijer Ei 'ere (oder twei Ei 'ere un en betten Melk)
ein Pund Mehl,
ein Teelöppel Zimt,
ein Teelöppel Nelken un Kardamom,
en bettchen Mandelaroma,
en bettchen Ingwer,
ein Teelöppel Sault,
ein Teelöppel Hirschhornsault,
dat alles in Melk uplösen. Düssen Doig ein bet twei Dage anne kaule Stie stellen,
denne iutrollen un Dalers un Sterne iutsteken.
un wenne hast, kannst 'e 100g seute Mandeln un en achtel Pund Zitronat andeon.
Solle de Doig kleben, noch en betten Mehl underkn.
Quelle: "Toitlöseken" von Hermann Regenhardt, Greene - 2013
Aus alten Kochbüchern
Kochrezepte waren schon immer eine beliebte Lektüre, vor allen Dingen für unsere Besten im Haushalt.
Aber auch Hobbyköche werden in immer größerer Anzahl Leser dieser Angebote und probieren am Ende selbst aus.
Fastfood-Enthusiasten wird es sicherlich nicht so interessieren, sie greifen auf TK und Fertiggerichte zurück.
McDoof u. a. haben bekanntlich einen großen Anteil an dieser Entwicklung.
Die Ernährungsgewohnheiten haben sich in den letzten Jahrhunderten gewaltig verändert, genau so wie sich die Gesellschaft verändert hat.
Hier greifen wir einmal etwas mehr als 100 Jahre zurück und haben ein Kochbuch von 1896 gefunden. Zum Buch heißt es ausdrücklich "für die gewöhnliche und feine Küche"!
Wir lesen Rezepte, die heute geradezu abenteuerlich klingen, aber in dieser Form damals immer noch üblich waren.
Fazit: Wer es mag, mag es nachkochen. Allerdings sind ernsthafte Gedanken über die Zutatenbeschaffung unumgänglich. Ladenketten und Discounter werden es wohl nicht im Angebot haben. Es müssen andere Wege gegangen werden. Hierbei ist aber Vorsicht höchstes Gebot. In jedem unter uns steckt ein Tierschützer und ein Aufruf zur Wilddieberei darf es auch nicht sein.
Die Reihe wird immer von Fall zu Fall einmal ergänzt!
Menuvorschlag: | Rezept: |
---|---|
Dachsbraten | ![]() |
Schneckensuppe | ![]() |
Bärenbraten und Bärentatzen | ![]() |
Fischotter 1 | ![]() |
Fischotter 2 | ![]() |
Fischreiher | ![]() |
Froschschenkel | ![]() |
Gemsbraten | ![]() |
Pfau | ![]() |
Wenn es geschmeckt haben sollte, |
Die ganz feine Küche - Pfauenpastete im Herbst 2015
Hier kommt ein ganz feines Rezept, wohlgemerkt über 100 Jahre alt.
Achten Sie beim Kauf eines Pfauen auf ein absolut junges Tier, nur dann ist der geschmackliche Erfolg garantiert.
Bei der Problemlösung zur Beschaffung des Tieres ist es gut einen Zoowärter, od. Angehörige eines Freizeitparkes (mit angeschlossener Tiershow) zu kennen. Ein Zoodirektor, als Versorger, ist natürlich auch nicht schlecht!

Zu diesen Menus
könnte vielleicht eine Bauernregel passen:
Ist`s an Maria Lichtmess hell und klar,
kann der Reiche sein Abendbrot im Hellen essen.
Der Arme, wenn er was hat!
