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Hof Leitner-Ebbecke
Der Hof findet im Jahr 1607 erstmals eine urkundliche Erwähnung, allerdings in einer sehr schaurigen.
Es handelt sich hier um die Hofstelle des Scharf- od. auch Nachrichters verbunden mit einer Abdeckerei und gehörte zum Amt Brunstein mit der dortigen Gerichtsbarkeit.
Aus diesem Grund war das Gehöft auch außerhalb des eigentlichen Dorfes angesiedelt.
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Wann und wie es später in, sagen wir freundlichere Nutzung, gekommen ist, ist leider nicht überliefert.
Es muss aber Anfang des 18. Jh. gewesen sein.
Bekannte Veränderungen:
Anfang der 30er im letztzten Jahrhundert - Umbaumaßnahmen.
1963: die Umgestaltung von Fachwerk auf Massivbauweise.
2002: Anbau, rechtsseitig. (Bild1)
Andere Dokumentation fanden sich nicht mehr und es wird vermutet, dass sie in den o.e. 30er-Jahren vermutlich vernichtet wurden.
Heute ist der Hof in fünfter Generation mit kleiner Landwirtschaft dichter an das Dorf herangerückt; bzw. das Dorf ist durch Bebauung heute näher am Hof.
Generation: | Name: | Beruf: | geboren: | gestorben: |
1 | Sölter* | |||
2 | Ebbecke, Wilhelm | Arbeiter | 1871 | 1962 |
3 | Ebbecke. August | Schuhmacher | 1906 | 1979 |
4 | Ebbecke, August-Wilhelm | Landwirt | 1939 | |
5 | Leitner, Beate geb. Ebbecke | Einzelhandels-Kauffrau | 1963 | |
* Sölter, geb. Macke verh. in 2. Ehe - ist die Urgroßmutter von Gen. 4
Das kleine angrenzende Gebäude (Bild 2) mit Grundstück wurde erst viel später von der Gemeinde erworben. Vorher diente es der Gemeinde als Armenhaus und in der NS-Zeit als "Jugendzentrum" für BDM und Hitlerjugend. Danach wieder als Notunterkunft.
> siehe auch Seite 93