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Denkershausen wird größer - 1954
Die Flüchtlingswelle seit 1945 ist abgeebbt. Deutschland findet langsam wieder seinen Weg und auch in Denkershausen bewegt sich etwas.
Einige Flüchtlingsfamilien haben sich bei uns eingelebt und wurden Teil des Dorfelebens. Nur zu gern hätten sie etwas mehr, wohnten sie immer noch in beengten Verhältnissen und wollten aus den ungeliebten Mietverhältnissen heraus.
Nun gab es einen Beschluß der Bezirksregierung Hildesheim aus 1954 über eine veränderte Siedlungspolitik und Denkershausen wollte daran teilhaben.
Das haben vier Einwohner erkannt, oder sie wurden auch einschlägig durch Dritte informiert und stellten einen Antrag. Das war am 13. Juni 1954.
Erfreut kann man heute noch darüber sein, als von den vier Antragsstellern heute noch drei Familien im Ort wohnen. Die Namen sind allen geläufig und es leben schon die Enkel und UrEnkel hier und das seit mehr als 60 Jahren.
Nach dramatischen Jahren über Krieg, Flucht, Vertreibung endlich wieder einen Ruhepunkt für die Familien gefunden zu haben.
Die Gemeinde stellte deshalb am 14. August 1954 einen Antrag bei der Bezirksregierung in Hildesheim.
Die einzelnen Texte sind aus den vorhandenen Kopien sehr gut nachzulesen und erklären sich selbst.
Wie es am Ende weiter ging wissen wir noch nicht, da müssen wir noch im Archiv suchen. Aber positiv muss ja ausgegangen sein. Das wissen ja bereits.
