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Lost Place - Ein vergessener Ort!
Eigentlich hatte es der Männergesangverein Denkershausen nur gut gemeint. Sie initiierten so zwischen 1962 und 1965 einen Tanzplatz für die Allgemeinheit. Die Lage war gut, schön am Waldrand gelegen, Blick auf den Teich. Eine betonierte Fläche für allerhand Einsatzmöglichkeiten.
Alle Vereinsmitglieder waren jeweils zu den Wochenenden aufgerufen sich mit Hacke, Spaten, Schaufel, Schubkarre ausgerüstet, oben am Waldrand einzufinden.
Finanziert wurde das Projekt aus Vereinsmitteln und kleinem Betrag aus der öffentlichen Hand.
Der angedachte Erfolg des Projektes wollte sich allerdings nicht einstellen. Musik ist nun mal mit Lärm verbunden und entsprechend waren die Empörungen der dort lebenden Anwohner. So wurde der Tanzplatz nur ganze zweimal benutzt!
Großes zusätzliches Manko des idyllischen Plätzchens, es fehlte an Strom, Wasser und Toiletten und wurde damit bald von der Bevölkerung, neben den oben bechriebenen Querelen, nicht mehr akzeptiert und geriet in Vergessenheit.
Gastwirt Seeger hat die Bestuhlung jeweils zur Verfügung gestellt und damit auch den Auschank.
Was wollte man mehr?
Männergesangverein Denkershausen
Eine uralt Institution kann man ihn schon nennen.
Richtig heißt der Verein heute
Männergesangverein Denkershausen-Lagershausen-Elvershausen e.V.
Was mehr oder weniger aus der Not geboren werden mußte, als jeder Verein mit dem notwendigen Nachwuchs so seine Probleme hat.
Zuvor gab es aber einige Veränderungen.
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Danach kam der erste Schnitt, als eine Fusion, mangels fehlender Sangesbrüder, mit dem Nachbarn Lagershausen eingegangen werden mußte.
Ab 1974 hieß es dann
Männer-Gesangverein Denkershausen / Lagershausen
Auch diese Festschrift gibt es als
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Die nächste Stufe, wie oben beschrieben, ist der jetzige Ist-Stand 2014.
Aus dem Fundus..
unterschiedlicher Quellen liegen uns einige Fotos vor, die wir hier vorstellen.
Bei einigen ist eine Zuordnung der Personen gelungen, bei anderen nicht. Ebenso verhält es sich mit den Jahresdaten und Anlässe.
Wer hier Hilfestellung geben kann sollte sich bitte unbedingt melden!
Sängerfest vom 12. Juli 1952
Im Hintergrund die alten Stallungen/Scheune
vom Gastwirt Seeger.
(Um die Namen zuzuordnen klicke in das Bild)
Nr | Name | Nr | Name |
---|---|---|---|
1 | Friedrich Bode | 23 | ? |
2 | Karl Eggers | 24 | Hermann Müller |
3 | August Otte | 25 | ? |
4 | H. Böker | 26 | Arthur Schirmacher |
5 | Georg Giesemann | 27 | ? |
6 | Hermann Henne | 28 | Ewald Wolf |
7 | Albert Eggers | 29 | Seeger |
8 | Willi Müller | 30 | Henning Brünig |
9 | Willi Jürges | 31 | Paul Gräser |
10 | August Sander | 32 | Hermann Kolisch |
11 | Richard Grosse | 33 | Reinhard Jahns |
12 | Bernhard Washausen | 34 | Friedrich Brünig |
13 | Edde Rimrodt | 35 | Werner Schrader |
14 | Eduard Otte | 36 | Willi Fricke |
15 | Rudi Hauptmann | 37 | ? |
16 | Emil Griepentrog | 38 | Kurt Müller |
17 | Karl Gundelach | 39 | Erich Fricke |
18 | Otte Weise | 40 | Ernst Tröster |
19 | August Jahns | 41 | Erich Fergler |
20 | Adolf Hesse | 42 | Konrad Freier |
21 | Günter Lüder | 43 | Werner Eggers |
22 | Hans Weise | 44 | Friedhelm Sander |
1949 - Sängerfest in Lagershausen
Der Festumzug zum Lagershäuser Sängerfest.
Die Musikkapelle August Otte marschierte mit folgenden Teilnehmern mit:
Bild 1
1. Reihe v.l. H. Hartje (Flügelhorn), G. Niethus (Trompete), A. Otte (Tenorhorn)
2. Reihe v.l. E. Schwarze (Tuba), G. Mutschall (Flügelhorn), H. Niethus (Tenorhorn)
3. Reihe v.l. H. Kammel (Bariton). H. Ilsemann (Klarinette), G. Heinemann (Klarinette)
4. Reihe v.l. E. Strüber (Pauke), Unbekannt (Becken), A. Rien (Tenorhorn)
Blickrichtung: von West nach Ost - Halblinks oben der Vorbau der Gaststätte Heidelberg.
Bild 2
Die Musikkapelle beim Platzkonzert - im Hintergrund die alte Schule Lagershausen